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Carsten Fenner

"Alles was ich leidenschaftlich gerne tue, Tanzen, Zauberei und Hypnose konnte ich zum Beruf machen und es fühlt sich trotzdem noch so an als wäre es mein Hobby. Das ist ein großes Glück."

Heute ist Carsten Fenner bei uns zu Gast. Carsten verbindet professionelles Tanzen mit Zauberei. Seien es QuickChanges oder Großillusionen; er integriert seine beiden Hobbys auf beruflicher Ebene miteinander.

Lerne Tipps und Tricks aus der Welt des Tanzens für deine Bühnen-Performance kennen und erhalte zudem Einblicke in die Welt eines professionellen Hypnotiseurs.

Aus dem Gespräch mit Carsten

So konnte Carsten durchs Tanzen seine Zauberkunst verbessern
„Ich habe durch das Tanzen eine besondere Körperhaltung bekommen, die mir in Bezug auf meine Präsenz überall hilft. Und zwar nicht nur wenn ich als Zauberkünstler auftrete, sondern auch im Alltag, im Umgang mit anderen Menschen. Es gibt einmal die individuelle Haltung, die du brauchst, wenn du als einzelner Tänzer unterwegs bist, und auch die Tanz Haltung für das Wirken als Tanzpaar. Und für die Zauberkunst ist eben diese individuelle Haltung sehr wichtig, denn das ist ein entscheidender Faktor für deine Präsenz. Und wenn ich nicht gelernt habe, wie ich geradestehe, dann kann ich auch nicht gerade gehen, und das wirkt auf einer großen Bühne sehr komisch. Ich habe ein altes Bild von mir gefunden, damals mit sechzehn Jahren, als ich noch nicht im Tanzsport aktiv war, da hatte ich eine ganz andere Körpersprache. Das machte für mich einen sehr, sehr komischen Eindruck.

Das wichtigste Learning von Carsten aus 18 Jahren Erfahrung
„Was ich gelernt habe, ist durchzuhalten. Es gab am Anfang so viele kritische Stimmen. Mir wurde aus der Tanzlehrer Szene immer gesagt “Zauberkunst auf Tanzveranstaltungen will doch keiner sehen”.
Im Nachhinein, mit dem Wissen als Tanzlehrer und Leiter einer großen Tanzschule in Köln, verstehe ich diese Aussagen auch. Denn kein Ball Publikum interessiert sich für einen reinen Zauberer an sich. Die kommen dahin, um selbst zu tanzen und um vielleicht einen tänzerischen Akt zu sehen. Aber wenn du die Leute da abholst, wo sie sind, ihre Erwartungen erfüllst und noch einen draufsetzt, dann kommst du in eine ganz andere Liga. Also hör nicht auf die Leute, die sagen „Das geht nicht“, sondern bleib dran und pass deine Show an bis es funktioniert.“

Höre dir hier seine Folge an

Jeder Künstler lebt auch davon, dass er ein positives Feedback bekommt. Das tut gut und baut natürlich auf.

Ich habe eine Nummer auf der Tanzsportweltmeisterschaft im Bonner Maritim gespielt. Auf diesem Event aufzutreten ist das Größte, was du als Tänzer erreichen kannst. Ich durfte dort im Abendprogramm meine Nummer „Magic meets Dance“ vorführen. Mit zwei Partnerinnen, sechszehn Kostümwechsel, und das Ganze in gerade mal fünfzehn Minuten. Die Weltmeister im Latein tanzen waren mein Publikum, und es war einfach cool, als meine Vorbilder auf der Aftershow Party zu mir kamen, mir auf den Rücken klopften und sagten “Wow, gut gemacht”.

Carstens Top 3

Carstens Message:
Das ist jetzt sehr pathetisch. Glaub an dich und lass dir von anderen Leuten nicht sagen, dass du es nicht kannst.

Buch, Webseite:
„Die Gesetze der Gewinner“ von Bodo Schäfer*

Schlusswort:
Beschäftige dich mit dir selbst und deinem Körper, um eine Präsenz zu entwickeln.

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