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Semjon Sidanov und Rene Chevalier

“Mit Restaurant-Zauberei erreichst du schnell viele Menschen und kannst dir hierdurch zittrige Hände und Berührungsängste abgewöhnen und eine Routine aufbauen.“

Heute sind Semjon Sidanov und Rene Chevalier bei uns zu Gast.
Beide sind Experten auf dem Gebiet der Restaurant-Zauberei. Seit vielen Jahren treten sie regelmäßig in unterschiedlichen Ambiente auf. Und das in bis zu hochklassischen Luxus-Restaurants.

Erfahre, warum auch du unbedingt regelmäßig in einem Restaurant auftreten solltest, und wie es dich in deiner Kunst voran bringen wird.

Aus dem Gespräch mit Semjon und Rene

Intentionen für die Zauberkunst:
Rene: „Die magischen Erlebnisse, die ich selbst im Leben gespürt habe mit Menschen mittels der Zauberkunst teilen.“
Semjon: „Ich möchte Menschen kennenlernen und mit Menschen Spass haben und will, dass sie mich kennenlernen. Zauberei ist hierfür mein Vehikel. Ohne dass es komisch wird. Ohne das könnte ich nicht einfach zu Menschen kommen und sagen: „hey, darf ich euch kennenlernen? Ich bin cool!“ Mit Zauberei geht das.“
„Wenn ich mit etwas anfange, möchte ich schnell richtig gut werden.“ Es gibt zwei Möglichkeiten der Priorisierung: entweder ist man auf Folgebuchungen aus und spricht entsprechend Zuschauer darauf an, oder ist mehr darauf aus, Erfahrungen zu sammeln und Sachen auszuprobieren.

Ideale Kunststücke:
Routinen, die schnell gehen, oder mehrphasige Routinen, die immer wieder die gleichen Effekte wiederholen und dann in einer Klimax enden. Wenn Kellner das Essen zwischendurch bringen, kann man so mitten im Kunststück einfach aussteigen und hatte trotzdem einen Höhepunkt. Außerdem ist ein Reset elementar! Die Requisiten sollten immer im Ausgangszustand am gleichen Ort in der Kleidung sein. Dann hat man als Künstler den Kopf frei und kann sich auf die Zuschauer konzentrieren. Wenn es ums Marketing geht, sind einfache Effekte sehr gut. Denn diese sind einfacher zu erzählen und der Zuschauer kann sie so besser weitertragen. Menschen lieben die Vielfalt der Kunststücke!

Restaurant-Zauberei

Mit Restaurant-Zauberei erreichst du schnell viele Menschen und kannst dir hierdurch zittrige Hände und Berührungsängste abgewöhnen und eine Routine aufbauen. Außerdem kann man hier gut sein neues Programm einspielen. Es ist zudem eine super gute Marketing-Plattform. Wenn man schon gut zaubern kann, ist es theoretisch egal, in welches Restaurant man geht. Dann ist nur entscheidend, welche Ziele man hiermit hat. Wenn man Folgebuchungen generieren möchte, sollte man allerdings ein etwas besseres Restaurant wählen. Hierbei sollte man aber schon genau wissen, wie man Leute gut unterhält.

Bevor man sich in einem Restaurant als Zauberkünstler vorstellt, sollte man dort schon mal als Gast selbst gegessen haben. Es wird immer mal wieder vorkommen, dass eine kleine „Fangemeinde“ an Kindern dem Zauberkünstler von Tisch zu Tisch folgt. Applaus kann am Nachbar-Tisch unterschiedlich aufgefasst werden. Entweder sehen sie einen Zauberkünstler dann als den an, der Stimmung verbreitet hat, oder als jemanden, der gestört hat. Viele Menschen haben auch Hemmungen im Restaurant zu klatschen. Idealerweise sollte man ihnen das als Künstler ausdrücklich „erlauben“.

Semjon und Renes Top 3

Ratschlag:
Macht die Zauberei nicht, weil ihr Geld damit verdienen wollt. Macht die Zauberei der Kunst wegen und werdet gut darin, so gut wie ihr könnt. Üben, üben, üben!

Buch, Webseite:
„Maximum Entertainment“ von Ken Weber
www.themagiccafe.com
Die große Kartenschule 1 und 2“ (vor allem den theoretischen Teil)
penguinmagic.com (vor allem wegen den Live-Lectures)

Schlusswort:
Danke fürs Zuhören!

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