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Topas

"Höre nie auf, etwas Neues zu probieren. Höre nie auf, dich zu entwickeln. Höre nie auf, etwas aus einer anderen Kunstform in deine Zauberei mit rein zu nehmen."

Heute ist Topas bei uns zu Gast.
Topas, alias Thomas Fröschle ist zweifacher und zudem jüngster Weltmeister der Manipulation. Heute tritt er sowohl bei Galen, im TV, mit Sprache aber auch mit Großillusionen auf.

Im Interview berichtet er aus dem Nähkästchen, was ihn an kreativer Zauberkunst begeistert, was seine Einflüsse sind und warum er in den Markt des Comedy eingestiegen ist.

Aus dem Gespräch mit Topas

Die Vielfalt der Zauberkunst:
Je länger jemand zaubert, desto mehr entdeckt er. Wenn jemand gutschreiben kann, dann schreibt er irgendwann eigene Sachen. Wenn jemand handwerklich begabt ist baut er Requisiten. Andere machen Filme, journalistische Dinge oder führen Regie. Es gibt wahnsinnig viel, was über die Zauberei als Medium funktioniert.
Es ist wahrscheinlich von allen darstellenden Künsten eine der wenigen, der man sich nicht entziehen kann, wenn sie gut gemacht ist. Denn keiner kann behaupten, dass es nichts Besonderes ist, wenn die Naturgesetze aufgehoben werden!

Voraussetzungen für eine gute Show:
Für Topas müssen hier Dinge gezeigt werden, die er noch nie gesehen hat. Sie müssen ihn verblüffen. Einerseits als Zuschauer und gerne dann auch als Zauberer. Der Künstler auf der Bühne muss einen eigenen Ausdruck haben und darf nicht so aussehen wie irgendjemand anders. Für Topas ist es wichtig den persönlichen Stil der entsprechenden Zauberei und dem Künstler kennenzulernen. Er möchte niemanden sehen, der gerne so wäre wie jemand anders. Wenn schon keine neuen Tricks gezeigt wurden möchte er wenigstens einen neuen Stil präsentiert bekommen haben.

Höre dir hier seine Folge an

Originalität und einzigartige Kunststücke:

Den ehrlichen Grund hierfür hat Topas von Eberhard Riese bekommen. Er hat ihm sehr früh „eingeimpft“, dass Originalität einfach viele Vorteile hat. Topas durfte daher sehr viel unter originellen Zauberkünstlern sein, wodurch er dies für sich mitgenommen hat.
Der pragmatische Grund, vor allem dann, wenn man die Zauberkunst hauptberuflich machen möchte ist, dass man bei Originalität nicht vergleichbar ist. Oft wird man dann engagiert für eine einzige Sache und das unter Umständen auch auf der ganzen Welt.

Man ist einfach der Einzige, der das macht. Und hierfür kann der Veranstalter nicht den ortsansässigen Gaukler nehmen.
Der tatsächliche und wichtigste Grund ist jedoch, dass für Topas nichts mehr Spaß macht, als etwas Eigenes zu haben. Er findet es schon gut eine gut gebaut Routine vorzuführen, die jemand anderes kreiert hat. Vor allem natürlich dann, wenn alles funktioniert und die entsprechenden Reaktionen da sind. Aber der absolute geistige Höhepunkt ist für ihn der, wenn er seine eigenen Ideen umsetzt und auf der Bühne dann präsentiert.

Topas Top 3

Ratschlag:
Höre nie auf, etwas Neues zu probieren. Höre nie auf, dich zu entwickeln. Höre nie auf, etwas aus einer anderen Kunstform in deine Zauberei mit rein zu nehmen.

Buch, Webseite:
Alles was Jim Steinmeyer und Juan Tamariz geschrieben haben.

Schlusswort:
Wenn wir uns irgendwann, irgendwo mal begegnen, quatscht mich an. Ich freue mich Zauberer zu treffen und mich mit ihnen auszutauschen. Toll sind auch neue Ideen und Tipps, wenn jemand etwas neues Interessantes macht und mir das weitererzählt. So habe
ich schon spannende Sachen kennengelernt und konnte tierische Erlebnisse im Zaubern haben. So soll es auch weitergehen. Lasst uns daher in Kontakt bleiben!

Werde immer pünktlich zu allen neuen Folgen und neuen Blogbeiträgen informiert