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Rudi Jagusch

„Bleib du selbst, mach dein Ding. Denn du musst dich wohl fühlen, damit du den Kopf frei hast, um andere Leute zu unterhalten.“

Heute ist Rudi Jagusch bei uns zu Gast.
Rudi ist erfolgreicher Krimi-Autor und hat schon über 10 Werke bei Verlagen veröffentlicht. Sein Leserkreis wartet jährlich auf seine neusten Ideen.

Im Interview mit uns verrät er, wie er an neue Ideen kommt, was den perfekten Spannungsaufbau ausmacht und wie er vor Publikum bei Lesungen auftritt.

Aus dem Gespräch mit Rudi

Rudis Kreativität:
Die Ideen sind bei ihm einfach da. Beim Laufen, beim Leben und beim Träumen kommen sie einfach. Er nutzt daher sein Handy, um Ideen mobil zu notieren. Zuhause arbeitet er auf einem 1×2 Meter großen WhiteBoard mind-map-mäßig. Dies ist sein kreatives Gerät. Wenn ihm in der realen Welt z.B. eine kuriose Gestalt begegnet, notiert er diese hier. Eigenarten und Ticks sind wesentlich, um Personen im Roman dann später auseinander halten zu können. Seine WhiteBoards kommen als Bild in die Cloud. Manchmal ist es bei ihm so, dass, wenn er nur am WhiteBoard vorbeikommt, ihm eine „Wolke“ in den Kopf kommt, die er sofort spontan notieren muss. Selbst viel zu lesen ist für ihn das Handwerkszeug, das ein Autor braucht.

Geschichten entwickeln:
Wenn eine Geschichte entwickelt wird, darf es auf keinen Fall zu kompliziert sein. Rudi hat tausende Bücher gelesen und weiss dadurch intuitiv, wo wie viel Spannung in seine Geschichten rein muss. Eine gute Geschichte bekommt man nur hin, wenn man Emotionen mit drin hat. Hass, Freude, Liebe, Angst, Furcht. Daran wächst die Geschichte. Cliffhanger sind grundsätzlich auf der Bühne und in Geschichten gut. Als Zauberkünstler kann man auf WhiteBoards das Kunststück in die Mitte schreiben und nach all dem suchen, was dazu thematisch passt. Alle Wolken des WhiteBoards müssen in diese Richtung gehen und das Kunststück entsprechend unterstreichen.

Höre dir hier seine Folge an

Rudis Top 3

Ratschlag:
Sei dir selbst treu.

Buch, Webseite:
„Mit dem Elefanten durch die Wand“ von Alexander Hartmann*

Schlusswort:
Hört fleißig Podcasts und ich hoffe, wir sehen uns irgendwann mal auf einer Lesung!

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