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Andreas Fleckenstein

„Wenn meine Zauberkunst irgendwie besonders ist, dann ist es die Begeisterung, die ich hierfür habe und die ich meinen Zuschauern mitgebe.“

Heute ist Andreas Fleckenstein bei uns zu Gast. Andreas ist mit seiner Gruppe einer der ersten in Deutschland gewesen, die ein Zauber-Dinner im größeren Stil aufgebaut haben.

Im Interview mit uns spricht er über seine Learnings hieraus und wie sich der MZvD, in dem er Vize-Präsident ist, seiner Ansicht nach in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Aus dem Gespräch mit Andreas

Der erste Kontakt mit dem Zirkel:
Rückblickend war der erste Vorteil beim Kontakt mit dem Magischen Zirkel, dass Andreas kritisiert wurde. Das hat ihm zwar nicht gefallen, aber es hat ihn als jungen Menschen sehr voran gebracht, da er damals mit seinem „Kinder-Bonus“ nur positive Rückmeldungen bekommen hat. Im Zirkel hat er dann zum ersten Mal von Dingen gehört, die nicht so gut zu ihm passen. Daneben hat er hier auch zum ersten Mal richtig gute Zauberkunst live gesehen.

Die Zauberkunst im Ortszirkel:
Die Zauberkunst ist für Andreas ein sehr schöner Ausgleich zum Beruf. Das Schöne im Vereinsleben sieht er hierin, dass Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen zusammenkommen. Es ist auch neben der Zauberkunst sehr praktisch, wenn man z.B. mal einen Handwerker braucht, der zufälligerweise auch im Zirkel ist. Grundsätzlich ist es einfach eine ganz gute Gemeinschaft. Außerdem macht es ihm viel mehr Spass, als nur alleine zu zaubern.

Vorteile vom MZvD:
Andreas sieht in der „Magie“ eine der besten Fachzeitschriften, die die Zauberkunst zu bieten hat. Daneben kommt man vergünstigt zu diversen Veranstaltungen und kann sich Fachliteratur in der Bibliothek ausleihen. Der größte Vorteil besteht für ihn allerdings in den Ortszirkeln. Diese sind eine Gemeinschaft und Anlaufstelle, mit denen man zusammen an Nummern arbeiten und gemeinsam auftreten kann. Hier ist auch eine Hilfestellung für alles da. Wenn man z.B. ein Requisit gebaut haben muss, gibt es immer einen Bastler, der einen dabei gerne unterstützen. Es ist für Andreas schließlich immer besser, gemeinsam an etwas zu arbeiten als nur alleine.
Vor allem aber auch die Jugendworkshops findet er unglaublich gut und bereichernd. Jeder Jugendliche oder junge Erwachsene muss hier mal gewesen sein. Was dabei zählt, ist der Austausch unter Gleichgesinnten, und man wird mit Informationen der Profis überflutet.

Höre dir hier seine Folge an

Gedanken von Andreas

„So viel Zauberkunst wie aktuell gab es bisher noch nie. Vor allem die Ehrlich Brothers haben dazu beigetragen.“
„Man sollte sich immer weiterbilden. Egal in welchem Bereich. Man hat nie ausgelernt. Und gerade als Zauberkünstler kann man sehr weit gehen. Aber wenn man erfolgreich sein will, muss man mit der Zeit gehen und gucken, was gerade angesagt ist.“
„Es ist auch ein kleiner Vorteil, dass die Zauberkunst heutzutage noch einen mehr oder weniger schlechten Ruf hat. Denn die Leute sind sofort begeistert, wenn man diese niedrige Erwartung dann auch nur leicht übertrifft.“
„Wenn meine Zauberkunst irgendwie besonders ist, dann ist es die Begeisterung, die ich hierfür habe und die ich meinen Zuschauern mitgebe.“

„Der Vorteil aus meinem Hauptberuf in den Naturwissenschaften ist es, dass ich gelernt habe, mit komplexen Dingen umzugehen und diese miteinander zu verbinden. Das macht das Ganze auch in der Zauberkunst für mich sehr kreativ.“
„Zauberei ist eigentlich keine visuelle Kunst. Sie findet im Kopf der Zuschauer statt. Der Gedanke, dass das, was man gerade sieht, komplett unmöglich ist, passiert nur im Kopf und dafür braucht man keine Augen. Und genau dieser eine Gedanke ist das, was die Zauberkunst von visueller Comedy unterscheidet. Es muss der Gedanke da sein, dass es nicht möglich ist. Dann ist es wirkliche Zauberkunst!“

Andreas' Top 3

Ratschlag:
Sei begeistert von dem, was du tust!

Buch, Webseite:
Bücher von Mike Caveney und Johnny Thompson

Schlusswort:
Für alle, die schon mal mit dem Gedanken gespielt haben in den
MZvD zu kommen, schreibt oder ruft mich an. Ich freue mich auf
euch!

Das Bild von Andreas Fleckenstein kommt von Michelle Spillner

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