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Florian Kochinke

„Ich finde es wichtig, mit offenen Augen durch die Gegend zu gehen und zu wissen, wo man sich bewegt. Schau nicht zu viel nach links und rechts, sondern mach dein Ding.“

In der heutigen Folge ist Florian Kochinke bei uns zu Gast. Florian ist Berufs-Fotograf und Designer. Erfahre im heutigen Gespräch, worauf du bei deinem professionellen Fotoshooting für dich als Zauberkünstler achten solltest.

Aus dem Gespräch mit Florian

Vorbereitung eines Shootings
Zuerst frage ich die Leute: „Was wollt ihr mit so einem Foto rüberbringen? Wie wollt ihr wirken und wo taucht es auf? Ist es die Homepage? Soll es ein Image Foto sein?“ Und es ist immer wichtig, dass man den Charakter und den Typ Mensch so herausstellt, wie er auch ist. Und da ist das Zauberwort im wahrsten Sinne des Wortes Natürlichkeit. Und derjenige soll natürlich sympathisch rüberkommen und oder auch mal kanten. Das Gespräch steht da als erstes, um genau das herauszufinden.

Fotos von der Bühnenshow
Auf einer Bühne zu fotografieren ist nicht ganz einfach, weil die Lichtverhältnisse, die man dort vorfindet, meist nicht so optimal sind. Das verlangt schon ein bisschen Übung. Also mit gefährlichem Halbwissen kommt man da nicht weiter. Das ist nicht ganz unwichtig. Auf der Bühne ist es oft dunkel und es passiert viel, deshalb muss man entsprechend auch die Objektive haben, die einem dann auch ermöglichen, gute Fotos zu machen. Wenn zum Beispiel ein Zauberkünstler Fotos von mir möchte, muss ich vorher absprechen: Soll in den Bildern viel Bewegung drin sein? Ist das Programm sehr dynamisch? Soll ich diese Dynamik mit einfangen?

Höre dir hier seine Folge an

Florians Top 3

Ratschlag:
Ich glaube, dass ich nicht den geraden Weg gehen konnte. Ich habe nicht sofort angefangen zu studieren, sondern brauchte ein paar Anläufe und musste mich dann kreativ ein bisschen durchschlagen und im dritten Anlauf ging es dann auch weiter mit Eignungsprüfung usw. Ich glaube, das hat mich da kreativ werden lassen und hat mir auch einen gewissen Ehrgeiz gegeben, eine Sache durchzuziehen. Ich glaube, wenn ich sofort zum Ziel gekommen wäre, würde ich vielleicht was anderes machen oder nicht da stehen, wo ich heute stehe.

Buch, Webseite:
Ich bin natürlich viel auf den Seiten von Fotografenkollegen unterwegs. Klar, wer kennt ihn nicht? Paul Ripke, den ich unglaublich gut finde. Er hat damals die Fußballmannschaft fotografiert als sie den Weltmeistertitel gewonnen hat. Das ist natürlich ein sehr einflussreicher Fotograf.

Schlusswort:
Authentisch sein. Seinem inneren Ruf folgen, passioniert sein. Viel zu tun für seine Leidenschaft ist wichtig. Und ich glaube, wer sich schon auf eine Bühne stellt, der hat auch einen gewissen Mut. Das finde ich sehr respektabel. Also gerade in dem Genre, in dem ihr euch bewegt, das habe ich ja nicht so, ich bin ja hinter der Kamera. Also auf die innere Stimme zu hören und ihr nachzugehen und nie den Mut verlieren. Das hat mir geholfen.

Werde immer pünktlich zu allen neuen Folgen und neuen Blogbeiträgen informiert