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Christoph Borer

„Ich muss selbstständig sein. Ich kann nicht für einen Chef arbeiten. Ich brauche völlige Freiheit, sonst drehe ich durch.“

Heute ist Christoph Borer als erster Zauberkünstler bei uns zu Gast. Christoph ist ein Genie, wenn es um kreative Zauberei geht.

Erfahre von ihm seine Erfolgsgeheimnisse über seine Art, kreativ zu sein, warum er Berufszauberkünstler ist und was der Jokobsweg damit zu tun hat.

Aus dem Gespräch mit Christoph

Seine Erfolgsrezepte:
Er geht sehr nach seinem Bauchgefühl und hat nur wenige Pläne. Bei ihm kommen die Ideen einfach und dann setzt er sie aktiv um. Um kreativ zu sein, ist für Christoph das Wichtigste eine Deadline zu haben. „Wenn ich weiß, ich muss erfinden, dann kann ich das auch!“ Ein weiterer Leitsatz für ihn ist: „Je mehr Input du hast, desto mehr Output kannst du auch haben. Die Dinge, die du verarbeitest, helfen dir kreativ zu sein.“

Auf dem Jakobsweg:
Christoph hat schon öfters den Jakobsweg genutzt, um ein Abendprogramm von sich zu entwickeln. Hier hat er viel Ruhe, da er bewusst allein mit seinem Notizbuch ist. „Das Geile ist, du musst nicht überlegen wo du lang musst und läufst einfach immer weiter. Daher bin ich hier ganz offen für Kreativität.“
Nach einer Woche war sein ganzes Notizbuch voller Ideen. Von Hunderten hiervon waren etwa 40 richtig gut, was er zuhause so sonst nicht schafft.

Höre dir hier seine Folge an

Weitere Gedanken von Christoph

Für Stimmbildung und Regie sollte man auf jeden Fall auf Profis zurückgreifen.
Christoph nutzt jede Chance, etwas Neues auf der Bühne zu haben, da er sonst unzufrieden ist. Daher hat jede Show bei ihm auch einen neuen Regisseur, um neuen Einfluss zu bekommen.
Zur Zeit spielt Christoph jedes Jahr ein neues Abendprogramm, da er sonst „vor Ideen platzt“.
Wettbewerbe sind für ihn nicht wichtig.
Tolle Momente waren es, mit 21 einen Monat lang in New York und danach sofort einen Monat in Moskau engagiert gewesen zu sein. Vor allem, weil die beiden Städte damals politische Gegensätze waren.
„Ich mag gerne originelle Künstler“

In Karlsruhe open-air Auftritt vor 8000 Zuschauern, die für eine Zugabe gejubelt haben, war ebenfalls eine unvergessliche Erfahrung. „Momentan ist es mir sehr wichtig, nah am Publikum zu sein.“
„Ich habe 1000 Dinge neben der Zauberkunst, die ich in die Zauberkunst mit einfließen lasse.“
„Auf der Bühne liebe ich Gruppenarbeit, weil es viel spannender für die Zuschauer ist. Du lernst dabei viel mehr. Hast mehr Theaterarbeit.“
„Mich begeistern Neuerfindungen!“
„Wenn ich bekannte Kunststücke finde, die ich gut vorführen kann, sind diese genau so wertvoll, wie eigens entwickelte.“
„Für mich ist ein Künstler gut, wenn er gut ist. Gagen und Preise interessieren mich nicht!“

Christophs Top 3

Ratschlag:
Sei leidenschaftlich!

Buch, Webseite:
Alles und Nichts

Schlusswort:
Genieße dein Leben!

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