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Oliver Schumacher

„Verkaufen bedeutet für mich Spaß zu haben und dem Kunden bei einer Entscheidung zu helfen, etwas Gutes und Sinnvolles zu kaufen.“

Heute ist Oliver Schumacher bei uns zu Gast.
Oliver ist Verkaufstrainer, Redner und Autor. Er hat über 500 Vorträge zum Thema Verkauf gehalten, sechs Bücher geschrieben und lebt für sein Thema. Erfahre im heutigen Gespräch, was wir Zauberkünstler beim Thema Verkauf beachten sollten.

Aus dem Gespräch mit Oliver

Anfragen steigern durch Bekanntheit
Ich glaube, der größte Gegner von uns allen ist nicht der Mitbewerber, sondern unsere Unbekanntheit. Das heißt, wir müssen uns immer wieder darüber Gedanken machen: „Was kann ich tun, damit mein potenzieller Wunschkunde an mich denkt, wenn er Bedarf an meiner Leistung hat?“ Ich bin der Meinung, jeder muss sich selbst einmal analysieren: „Von welchen Kunden habe ich jetzt eigentlich am meisten? Welche Branche ist das? In welcher Region sind die? Welche Unternehmensgröße ist das? Wo halten die sich auf? In welchen Verbänden sind die? Was lesen die?“ Und dann muss man dafür sorgen, dass man in diesem Bereich einfach eine etwas höhere Präsenz hat. Und dann kommt das häufig von alleine mit den Anfragen.

Finde deinen Kanal
Ausprobieren, testen, testen, testen und wirklich mehrere Dinge gleichzeitig ausprobieren. Bei mir war das früher ein Fehler gewesen, dass ich zuerst dachte: „Juhu, ich schalte jetzt eine Anzeige!“ Und dann habe ich gewartet und dachte: „Hier kommt ja nichts.“ Sechs Wochen später habe ich nochmal eine Anzeige geschaltet, aber dann ist mir die Zeit weggeflogen. Man muss mehrere Dinge gleichzeitig ausprobieren. Man verbrennt damit auch viel Geld, aber man weiß vorher nicht, welches Geld denn jetzt schlecht oder gut investiert ist. Und nach einem halben Jahr oder Jahr merkt man dann plötzlich: „Okay, über den Kanal kommt ein bisschen mehr.“ Und den Kanal baut man dann weiter aus.

Höre dir hier seine Folge an

Weitere Gedanken von Oliver

Referenzen auf der Webseite
An den Referenzen orientieren sich meine Kunden über meinen Preis. Es gibt viele Kunden, die gehen zuerst auf die Referenzen, um zu sehen, in welchen Branchen diese Person erfolgreich ist. So, und wenn das jetzt große Namen sind, dann denken die auch automatisch: „Okay, der ist dann wohl auch nur in dieser Liga und verlangt möglicherweise auch nur Geld, was diese Liga bereit ist zu zahlen.“ Es ist auch wichtig, mal über die Jahre manche Referenzen auszutauschen. Das heißt, dass man immer versucht, Referenzen auf seiner Website zu haben, bei denen man sagt: „Darin findet sich meine Wunschzielgruppe wieder.“ Wenn andere kommen, ist das ja vielleicht auch schön, aber ich möchte diesen Spiegel nach außen halten.

Immer Datenschutz beachten
Wichtig ist bei Referenzen immer die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Wenn ihr per E-Mail eine Referenz und das Logo vom Kunden bzw. einer Firma erhaltet, dann solltet ihr unbedingt diese Mail speichern. Es ist wichtig, dass ihr einen Nachweis darüber habt, dass ihr das Logo von den Kunden bekommen habt und nicht, dass ihr es von der Webseite gemopst habt. Weil es kann ja passieren, dass ein Unternehmensnachfolger irgendwann dann plötzlich das Logo auf eurer Webseite sieht und sich denkt: „Ja, wie kommen die denn dazu? Das Logo zu benutzen ist eine Frechheit. Ich schicke gleich eine Abmahnung.“ Deswegen unbedingt dokumentieren, dass man vom Kunden die Erlaubnis bekommen hat.

Olivers Top 3

Ratschlag:
Der Austausch mit Menschen, die es besser können wie ich. Das heißt, ich habe früher den Fehler gemacht, dass ich mich mit anderen ausgetauscht habe, die in meiner Liga spielen. Dadurch habe ich auch automatisch klein gedacht. Erst als ich mich mit anderen Leuten ausgetauscht habe, die besser waren, sich besser inszenieren konnten, erst dadurch bin ich wirklich gewachsen.

Buch, Webseite:
Ich empfehle mein Buch „Preisverhandlung*”. Und schaut euch meinen YouTube-Kanal an. Und tippt eure Fragestellung öfter einfach mal in Google ein. In der heutigen Zeit gibt es so viel geschenkt im Internet. Man muss nur mal recherchieren. Also nutzt mehr Internet Suchmaschinen und beschäftigt euch auch mit dem, was euch den Verkauf erschwert.

Schlusswort:
Verkaufen macht Spaß. Beschäftigt euch damit und probiert einfach Neues aus. Es wird niemals alles sofort klappen. Aber wenn ihr jeden Tag, jede Woche ein bisschen was macht, euch YouTube anguckt, Podcast hört, euch immer wieder damit beschäftigt, eure Verkäufe und eure Persönlichkeit weiterentwickelt, werdet ihr automatisch mehr verkaufen. Und dabei wünsche ich euch viel Spaß und viel Erfolg.

Werde immer pünktlich zu allen neuen Folgen und neuen Blogbeiträgen informiert