Motivation
Motivation kann jeder gebrauchen. Auch wir Zauberkünstler. Hier geben wir dir genug davon.
Mit dem 3D-Drucker magische Requisiten erschaffen
Die 3D-Druck-Branche entwickelt sich schnell weiter und der 3D-Druck hat in vielen Bereichen seinen Einsatz gefunden. Der 3D-Druck ist gerade für die Zauberszene interessant, da sich dadurch individuelle Prototypen, Hilfsmittel und maßgeschneiderte Requisiten erstellen lassen.
Im Folgenden geben wir dir einen kleinen Einblick in die Welt des 3D-Drucks und wie du diesen für dich nutzen kannst.
Was ist 3D-Druck?
Beim 3D-Druck (auch additive Fertigung genannt) wird ein dreidimensionaler Gegenstand erschaffen, durch das Schrittweise aufschichten von Material. Die Materialien können beispielsweise verschiedene Kunststoffe, Metalle, Keramiken, Glas, Beton oder Schokolade sein. Zudem gibt es verschiedene Verfahren, wie das Bauteil hergestellt wird. Eins der bekanntesten 3D-Druck-Verfahren für Bauteile aus Kunststoff ist das „Fused Deposition Modelling“ (FDM). Hierbei wird ein Kunststoff-Strang, der auf einer Rolle aufgewickelt ist, durch einen Extruder aufgeschmolzen und anschließend Schicht für Schicht auf einer Druckplatte aufgetragen. Im Folgenden zeigen wir dir die wesentlichen Schritte beim FDM 3D-Druck, wenn du aus deiner Idee ein 3D-Druckteil machen möchtest.
Schritt 1: Das Modell
Bevor du dein 3D-Druckteil in den Händen halten kannst, musst du erst ein virtuelles Modell besitzen oder erstellen. Entweder hast du bereits ein Modell im Internet gefunden oder du musst es selbst modellieren. Das Modellieren ist je nach Objekt nicht unbedingt simpel und es müssen einige Dinge beachtet werden. Beispielsweise muss das Modell für das Druckverfahren optimiert werden. Um dein Modell zu erstellen kannst du auf kostenlose Programme, wie „Blender“ oder „FreeCAD“ zurückgreifen.
Das Dateiformat deines Modells am Ende dieses Schrittes ist in der Regel eine STL-Datei.
Wenn du einen 3D-Drucker besitzt, kannst du mit Schritt 2 fortfahren. Wenn du keinen 3D-Drucker besitzt, gibt es für dich eine andere Möglichkeit: Den 3D-Druck von jemand anderem erstellen zu lassen. Entweder kannst du einen 3D-Druck Service aus dem Internet nutzen oder du schreibst uns eine E-Mail an info@mp-zauberei.com und wir unterstützen dich mit unserem 3D-Drucker und unserer Erfahrung 🙂
Schritt 2: Das Slicen
Jetzt wo du dein virtuelles Modell hast, musst du es für deinen 3D-Drucker vorbereiten. Dafür lädst du deine STL-Datei in einen Slicer, ein Programm der aus deinem Modell und deinen hinterlegten Material- und Druck-Einstellungen eine lesbare Datei für deinen 3D-Drucker erstellt. Die Ausgabe des Slicers ist ein G-Code. Dort sind alle Bewegungsabläufe deines 3D-Druckers hinterlegt, welche Temperatur zu welchem Zeitpunkt eingestellt ist, wie schnell sich die Motoren bewegen, etc. Wie bereits beim Modellieren muss man auch beim Slicen auf einige Dinge achten, damit der 3D-Druck ein Erfolg wird. Zum Slicen gibt es verschiedene Programme, wie beispielsweise „CURA“, „PrusaSlicer“ oder „Simplify3D“.
Schritt 3: Der 3D-Druck
Du hast dein Modell erstellt und mit dem Slicen für den 3D-Druck vorbereitet. Jetzt ist es an der Zeit den 3D-Druck zu beginnen. Hierfür benötigst du einen 3D-Drucker, beispielsweise mit FDM-Verfahren. Du kannst deinen 3D-Drucker vorbereiten, indem du das Material einlegst und deine Druckplatte reinigst. Anschließend kannst du den G-Code an deinen 3D-Drucker schicken oder mit Hilfe einer SD-Karte an deinen 3D-Drucker übermitteln. Jetzt kann der 3D-Druck starten. Der Extruder schmilzt das Kunststoff-Filament und durch die Bewegung des Druckkopfes und des Druckbettes wird dein Bauteil Schicht für Schicht aufgebaut. Der 3D-Druck kann je nach Bauteil einige Minuten bis zu mehreren Stunden dauern.
Schritt 4: Die Nachbearbeitung
Nachdem der 3D-Druck erfolgreich abgeschlossen ist, kannst du deinen abgekühlten 3D-Druck von der Druckplatte abnehmen. Danach kannst du den 3D-Druck mit einem Messer falls notwendig von Rückständen befreien. Wenn du möchtest, kannst du die Druckteile noch schleifen und lackieren, dadurch werden die Druckteile noch hochwertiger und individueller. Wenn dein 3D-Druck aus mehreren Druckteilen besteht, kannst du diese abschließend zusammensetzen.
3D-Druck in der Zauberei
Für die Zauberei ist der 3D-Druck sehr interessant, da sich mit dem 3D-Druck individuelle Prototypen, Hilfsmittel und maßgeschneiderte Requisiten erstellen lassen.
Der 3D-Druck gibt dir zudem die Möglichkeit in die 3D-Druckteile Magnete oder Muttern einzusetzen und dadurch hybride Bauteile zu erstellen. Du kannst kleine Details für deine Requisiten drucken oder mehrere 3D-Druckteile zu einem großen Bauteil zusammensetzen. Nutze dabei die verschiedenen Druck-Materialien für dich, wie PLA, PETG, PC, PVA, PP oder PA, und die verschiedenen Farben der Materialien. Vielleicht findet auch flexibles Material eine Anwendung bei dir.
Wie bereits oben beschrieben, ist ein 3D-Modell eine Voraussetzung für den 3D-Druck. Deine Modelle kannst du selbst erstellen oder du nutzt die Datenbanken im Internet, bei denen viele 3D-Modelle kostenlos zur Verfügung stehen, wie bei „Printables“ oder „Thingiverse“.
Erschaffe etwas Neues und mache deine Zauberkunst zu etwas besonderem. Wie wäre es mit einem einzigartigen Behältnis für deine Vorhersage? Ein einzigartiges Geschenk für deine Kunden, die dich gebucht haben? Dein Logo auf deinem Equipment? Eine individuelle Karte aus Kunststoff? Ein Case für deine Bicycle Karten? Eine Halterung für ein Requisit in deinem Koffer?
Wenn du eine interessante Idee für einen 3D-Druck hast und diese umsetzen möchtest, dann schreibe uns gerne eine E-Mail an info@mp-zauberei.com, wir unterstützen dich dabei.
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